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Adventskonzert des Kirchenchores St. Pankratius

Kann es für einen Chor ein größeres Lob geben als ein nicht enden wollender Applaus. Mit der kirchenmusikalischen Andacht „Ein Warten geht durch diese Zeit“ am 3. Advent, konnte der Kirchenchor St. Pankratius eine große Zuhörerschar begeistern.

In all dem Rummel um Weihnachtskonsum mit Märkten und Feiern lud der rund 50-köpfige Chor zu einer besinnlichen Stunde der Ruhe und Einkehr ein. Hierzu war der große Kirchenraum der Pfarrkirche kunstvoll mit Kerzenschein und Strahlern illuminiert. Chor und Instrumental-Solisten sollten die Andacht musikalisch gestalten.

Pfarrer Hendrik Wenning, wies in seiner kurzen Andacht auf das „Kommen des Erlösers“ hin. Auf Wunsch des Chores bat er, mit dem Applaus bis zum Ende der Veranstaltung zu warten. Man hätte buchstäblich eine Stecknadel fallen hören können, als Chorleiter Gerd Kerkemeier aus Heiden die kirchenmusikalische Andacht mit dem Lied „Hebt euer Haupt“ von Samuel Coleridge-Taylor eröffnete.

Sodann übernahm Solist Matthis Thiery den Part „Air“ von Johann Sebastian Bach mit dem Altsaxophon. Auf „In das Warten dieser Welt“ von Felix Mendelsdsohn Bartholdy folgte „Ich traue auf dich“ von G. Kerkemeier. Eine besondere Aufmerksamkeit errang Elke Thiery mit „Pavane“ von Gabriel Faurè mit der Querflöte.

Besinnliche Texte, vorgetragen von Matthias Lütjann und Helga Sicking rundeten die Andacht ab.

Der Chor steigerte sich in der „zweiten Halbzeit“ mit „Freut euch im Herrn“ von G.F. Händel, dem „Ave Maria“ von Giulio Caccini. Ein weiteres Instrumentalsolo auf dem Flügelhorn bot Anne Strotmann.

Gerd Kerkemeier lud die zahlreichen Besucher mit dem Chor in das Lied „Macht hoch die Tür“ einzustimmen. Damit sollte das Konzert seinen Abschluss finden – doch weit gefehlt. Der Applaus wollte nicht enden – man erhob sich von den Bänken und forderte eine Zugabe. „Die war eigentlich nicht geplant“ so der Vorsitzende Matthias Lütjann. Kurzentschlossen wurde nochmals „Hebt euer Haupt“ vorgetragen. „Eine weitere Zugabe“, versprach Pfarrer Wenning, „wird es an Heiligabend geben, wenn der Kirchenchor den Gottesdienst musikalisch verschönert“

„Die vielen, und manchmal anstrengenden  Proben haben sich gelohnt'“ hieß es. „Unsere ganze Pfarrgemeinde darf sich glücklich schätzen, einen solchen Kirchenchor zu haben“ meinte Pfarrer Wenning. Mit dieser Meinung stand er nicht allein, wie aus den Reihen der Besucher zu hören war. Dabei waren die Zuhörer nicht nur aus der Heimatstadt, sondern auch aus den umliegenden Gemeinden nach Gescher gekommen, um sich mit dem Kirchenchor auf die Advents- und beginnende Weihnachtszeit einzustimmen.