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Einweihung neue Kita St. Marien

„Es ist eure KiTa“ sagte Verbundleiterin Inge Schnieder und lud hiermit die zahlreichen Kinder und Familien zu einem Tag der offenen Tür ein. Zuvor war die Kindertagesstätte St. Marien, die in katholischer Trägerschaft liegt, feierlich eingeweiht worden.

Vor allem die neuen Nutzer der KiTa, nämlich die Kinder mit ihren Eltern und ihren Erzieherinnen wollten die Einweihung „ihrer neuen Heimstätte“ nicht verpassen.So gestalteten sie die Feier mit ihrem Spiel und ihrem Gesang mit. Pfarrer Hendrik Wenning als „Hausherr“ der KiTa bezeichnete den Tag als „Tag der Freude für die KiTa als auch der Kirchengemeinde St. Pankratius u. St. Marien“. Besonders die Kinder und junge Familien lägen der Kirche am Herzen, so der Pfarrer. So solle die KiTa ein Ort des fröhlichen Spielens und Lebens sein.

Nach nur 12-monatiger Bauzeit konnte die KiTa, planmäßig fertiggestellt werden, freut sich Investor Manfred Höne von der Fa. ECO-Plan in Coesfeld. Dabei habe er sich auf die involvierten Handwerksbetriebe verlassen können, sagte er. Als problematisch bezeichnete er den derzeitigen Baustoffmarkt. Dennoch sei er über die rechtzeitige Fertigstellung zu Beginn des neuen Kindergartenjahres mehr als zufrieden. „Das war eine große Herausforderung“ sagte er, sei doch diese KiTa an Größe kaum zu übertreffen. Rund 100 Kinder werden in den fünf Gruppen unter pädagogischer Leitung von 19 Erzieherinnen betreut. „Alles Gute, vor allem für die Kinder – und darum geht es“ sagte der Investor.

Bürgermeisterin Anne Kortüm erinnerte an den mittlerweile in die Jahre gekommenen Kindergarten St. Marien an der Twente, der sich nach mehr als sechzig Jahren nicht mehr bedarfsgerecht zeigt. In den neuen, modern und lichtdurchfluteten Räumen können die Kinder wohlbehütet aufwachsen, klettern, spielen, forschen und träumen, so die Bürgermeisterin. Die Stadt Gescher ist der Pfarrgemeinde St. Pankratius und St. Marien dafür dankbar, sie als erfahrenen und zuverlässigen Träger des Kindergartens an ihrer der Seite zu haben.

 Doch um zu klettern und richtig zu toben bedarf es noch etwas Zeit. Auch wenn die Handwerker bis zur letzten Minute noch tätig waren, so dauert es noch eine Zeit bis dass auch die Außenanlagen fertiggestellt sind und die Klettergerüste und Spielgeräte von den Kids in Beschlag genommen werden können. Eine Diskussion gab es seinerzeit um die nötige Rodung des alten Baumbestandes. Höne versprach in Kürze mehr als geforderte Bäume zu pflanzen. Zwei Ahornbäume brachte er bereits mit, die in einigen Jahren Schatten spenden werden. KiTa-Leiterin Lisa Reers zeigt sich begeistert von der neuen Einrichtung. Das sei kein Vergleich zu den alten Räumlichkeiten, stellt sie fest. Besonderen Dank sprach sie ihren Kolleginnen aus, die sich am Umzug beteiligten. „Das hat perfekt geklappt!“ sagt sie.

Bevor das neue KiTa-Gebäude der Öffentlichkeit übergeben wurde, oblag es Pfarrer Wenning, die Räumlichkeiten unter Gottes Schutz zu stellen. Nach einem kurzen Gottesdienst besprengte er die Räume und die Einrichtung mit Weihwasser. Gleiches galt für ein besonderes Geschenk, das die KiTa erhielt. Die Schützengilde St. Hubertus Büren, stiftete der KiTa ein Bild, das die Patronin der KiTa die Mutter Gottes zeigt. Gestaltet wurde dieses von der Gescheraner Künstlerin Amrei Wies.

Noch sperrte ein Rotes Band den Eingang der KiTa, doch das sollte sich ändern. Gemeinsam wurde dies von den Verantwortlichen durchtrennt. Jetzt konnte sich jeder ein Bild von der neuen Einrichtung machen. Und davon wurde reichlich Gebrauch gemacht.

 

Text und Fotos von F.J. Schulenkorf