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Neuer Abschiedsraum in Tungerloh

„Der Umbau ist mehr als gelungen – Ein echter Mehrwert für die Menschen in Tungerloh!“ so waren sich Kirchenvorstand, Kapellenbeirat und Pastor Wenning am Montagabend einig. Bei einem gemeinsamen Termin wurde beide Gremien der neugestaltete Abschiedsraum auf dem kirchlichen Friedhof präsentiert. Neben einer deutlichen Vergrößerung fallen besonders zwei aufrechtstehende Holzbohlen mit indirekter Beleuchtung ins Auge. „Die Verabschiedungskultur ändert sich“, berichtet Pfarrer Wenning, „und dem tragen wir hier Rechnung“. Zukünftig erhalten die Trauerfamilien einen Schlüssel zum Abschiedsraum, damit sie direkt zu ihren Verstorbenen können. Es besteht die Möglichkeit Platz zu nehmen und auch leise Musik spielen zu lassen. Weiterhin werden die Lampen vor der Trauerhalle brennen, wenn ein Verstorbener aufgebahrt ist, und die Tungerloher haben die Möglichkeit – wie gehabt – im Vorraum Abschied zu nehmen. Ausdrücklich bedankte sich Pfarrer Wenning bei den ausführenden Firmen für die gute Arbeit. Im Zusammenhang mit der Neugestaltung des Abschiedsraumes wurde auch die Aussegnungshalle gestrichen und die Lautsprecheranlage erneuert.

Bei dieser Gelegenheit wurde sich auch dazu beraten, in welcher Weise das 2021 eingerichtete Rasengrabfeld abgegrenzt werden kann. Um das unbedachte Stehen auf den Urnengräbern etwa bei Hochzeiten zu vermeiden, soll ein Randstein und eine Rasenmähkante entlang der Urnengräber bis hin zur Sakristei am bestehenden Weg gesetzt werden. In diesem Zusammenhang hat sich der Kapellenbeirat gegen die Schaffung eines Ablageortes von Grablichtern und Blumen ausgesprochen, da ein solcher Ort nicht ordentlich gehalten werden kann und die Möglichkeit besteht, in der Antoniuskapelle Opferlichter für die Verstorbenen zu entzünden. Laut Friedhofsatzung ist es nicht gestattet, Kerzen oder Blumenschmuck auf den Rasengräbern zu platzieren, um den Friedhofsgärtner die Pflege der Rasengräber nicht zu erschweren.

Schließlich wurde Helmut Averesch unter Applaus in den Ruhestand verabschiedet. Nach 13 Jahren als Friedhofsgärtner danke ihm Pfarrer Wenning für die gute und stets zuverlässige Arbeit.

Am Sonntag, den 27. Juli, ist die Gemeinde eingeladen, sich ein Bild vom Verabschiedungsraum zu machen. Von 8 – 18 Uhr wird die Trauerhalle zur Besichtigung geöffnet sein.