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Papst Franziskus

Liebe Schwestern und Brüder,

in den Morgenstunden des Ostermontags ist Papst Franziskus verstorben. Wenn wir auch alle den sich verschlechternden Gesundheitszustand des Heiligen Vaters wahrgenommen haben, so war die Nachricht, die wir während der Familienmesse erhielten, ein Einschnitt.

Papst Franziskus war ein Menschenfreund. Seine Herzliche Art, sein unkompliziertes „Buena Sierra“ und seine „Daumen-Hoch-Geste“ haben von Anfang seiner Amtszeit an viele Menschen berührt – und manche auch mit der Kirche versöhnt. Dabei blieb er mehr als klar in seinen Haltungen: das Flüchtlingselend im Mittelmeer, die harsche Kritik an der Eitelkeit und der Verweltlichung des Klerus, die Sorge um die Schöpfung und das Streben nach einer Neuevangelisierung Europas sind hier zu nennen. Geistlich war Franziskus ebenso ein Freund der Armen – also derer, die am Rande stehen – wie ein Hörer des Heiligen Geistes. Beides macht ihn aus meiner Sicht zu einem Vorbild für die Kirche des 21. Jahrhunderts. Echte Menschlichkeit und Offenheit für den Auftrag Gottes sind die Schlüssel zur Erneuerung der Kirche. Er möge ruhen in Frieden.

Bis zur Beisetzung erklingen die Totenglocken der Pfarrkirche und der Marienkirche immer mittags um 12.05 Uhr für 10 Minuten. Sie rufen uns zum Gebet für den verstorbenen Papst auf.  Außerdem gibt es im Altarraum der Pankratiuskirche die Möglichkeit des Verstorbenen zu gedenken und eine Kerze zu entzünden. Am Samstag um 18 Uhr wird in der Pfarrkirche St. Pankratius eine feierliche Totenmesse für Papst Franziskus gelesen, zu der ich Sie herzlich einlade.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

Pfarrer Hendrik Wenning