Was verbindet mit einem Kirchenchor? - Die Gestaltung feierlicher Gottesdienste würde mancher spontan sagen. Doch dass dies auch ganz anders geht, wurde jetzt vom Kirchenchor St. Pankratius u. St. Marien bewiesen. Rund sechzig Mitglieder zählt der Chor und ein Großteil traf sich jetzt zu einem geselligen Treffen. Dabei stand nicht der Gesang sondern eher das Treffen Gleichgesinnter im Vordergrund. „Wir wollen zwar auch singen aber vor allem miteinander sprechen und eine Gemeinschaft bilden“, so Vorsitzender Matthias Lütjan.
Mit den Fahrrädern trafen sich die Sängerinnen und Sänger an der Pfarrkirche. Durch einen Satteltrunk gestärkt ging es mit dem Drahtesel in die nähere Umgebung. Erster Zielpunkt war die Waldkirche in der Bauerschaft Gescher-Büren. Heinz Watermeier; Sänger im Bass und Pastoralreferent a.D. Meinte spontan „Wir können nicht nur singen und beten – wir können auch singend beten“ und stimmte das „Vater-unser“ an.
Ziel der kurzweiligen Pättkestour war Pastors-Garten. Der Festausschuss mit
Bernhard Sundrum, Bärbel Denno, Hildegard Demes und Ute Kröger-Schlemmer
hatte für die entsprechende Bewirtung gesorgt. Bei Grillfleisch und gekühlten Getränken kamen Sängerinnen und Sänger schnell ins Gespräch. „Das kommt bei den Proben manchmal etwas zu kurz“ meint Lütjan etwas selbstkritisch. Doch dafür seien eben diese geselligen Abenden da, meinte Chorleiter Gerd Kerkemeier aus Heiden. „Man kennt die Gesichter, aber nicht die Menschen die dahinter stecken“ meinte er. Durch solche Treffen jedoch werde die (Chor) -Gemeinschaft gestärkt.
Jede(r), der Lust am gemeinsamen Gesang hat, ist eingeladen, sich dem Chor anzuschließen. Geprobt wird jeweils mittwochs ab 19.30 Uhr im Haus der Begegnung. Neben den Proben und der Gestaltung festlicher Gottesdienste wird auch immer wieder das gemeinsame MITEINANDER großgeschrieben. „In einem Chor ist der einzelne Nichts, doch gemeinsam zeigt sich die Stärke.