Firmung von sechzig Jugendlichen in der Gemeinde

Sechzig Jugendliche der Pfarrgemeinde St. Pankratius und St. Marien empfingen am Sonntag das Sakrament der Firmung. Hierzu war Weihbischof Christoph Hegge aus Münster angereist. Die Jugendlichen hatten sich in den letzten Monaten mit der Bedeutung des christlichen Glaubens für das Leben auseinandergesetzt und sich bewusst für den Empfang des Sakramentes entschieden, so Pfarrer Wenning. In seiner eindrucksvollen Predigt betonte Weihbischof Hegge, dass die Jugendlichen „Friedensstifter und Friedensmenschen“ sein mögen. „Das ist eure Aufgabe!“ gab er ihnen mit auf den Weg. „Ihr seid das Licht der Welt! - Tragt es hinaus!“, sagte er. Nach dem Glaubensbekenntnis spendete Weihbischof Hegge jedem Einzelnen das Sakrament.Dabei legte er die rechte Hand auf den Kopf des Firmlings und zeichnet ihm mit Chrisam, einem vom Bischof geweihten Salböl, ein Kreuz auf die Stirn. Dann sprach er: „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.“ Bis zur Erneuerung des Ritus der Firmung 1973 war ein angedeuteter Backenstreich des Bischofs als Symbol der Stärkung, vergleichbar mit dem Ritterschlag, allgemein üblich.

In der katholischen Kirche ist die Firmung die Fortführung der Taufe und bildet zusammen mit dieser und der Erstkommunion die Sakramente der christlichen Initiation. Die Firmung erfordert einige Voraussetzungen. Zum einen muss der Firmling getauft sein, da die Firmung die Taufe zur Vollendung bringt. Außerdem sollte, gemäß heutiger römisch-katholischer Übung, der Firmling den Willen geäußert haben, gefirmt zu werden. Auch jeder noch nicht gefirmte Erwachsene kann und soll auf Verlangen gefirmt werden, besonders im Zusammenhang mit der Taufe bzw. der vollen Aufnahme in die katholische Kirche.

Musikalisch mitgestaltet wurde der Festgottesdienst durch die Kirchenband der Pfarrgemeinde.