Pilgerreise nach Rom

„Gescher, Gescher, Gescher!“, dieser Ruf war in der vergangenen Woche immer wieder auf den Plätzen und in den Bussen Roms zu hören, wenn es darum ging, die 34 Heilig-Jahr-Pilger aus der Glockenstadt zu sammeln.

„Es war eine schöne Reise“, da sind sich alle einig, „aber anstrengend“. Die Besichtigung antiker Monumente stand ebenso auf dem Programm wie gemeinsame Gottesdienste in bedeutenden Kirchen, Zeit zur freien Verfügung und italienisches Abendessen mit leckerem Wein und angeregten Gesprächen.

Ein ergreifendes Highlight gab es gleich zu Beginn: Mit dem Pilgerkreuz voran zog die Gruppe singend und betend die große Straße von der Engelsburg hin zum Vatikan, um die Heilige Pforte zu durchschreiten und am Grab des Heiligen Petrus den Segen zu empfangen. Viele nutzen dann die Chance, auf die Kuppel des Peterdomes zu steigen, die Sixtinische Kapelle zu besuchen oder das besondere Flair der Ewigen Stadt und ein wenig „Dolce Vita“ zu genießen.

Gemeinsam mit ihrer kompetenten Reiseführerin von „reiseart“ und auch auf eigene Faust erkundeten die Gescheraner die Altstadt mit Spanischer Treppe, Pantheon und Piazza Navona. Dabei ließen sie sich selbst von einem Regentag nicht abschrecken. Auch das antike Rom mit Kolosseum, Forum und dem Kapitolshügel durfte nicht fehlen.

Am Ende der Reise stand die Messfeier in der St.-Pankratius-Basilika, die am Ort seiner Hinrichtung errichtet wurde, und ein Spaziergang durch das Viertel Trastevere mit seinen verwinkelten Gassen. Den Abschluss der siebentägigen Reise bildete ein festliches Abendessen in einem barocken Palazzo bei den „Tanzenden Nonnen vom Léau vive“, die mit ihrer Arbeit die Mission unterstützen.

„Die Stimmung war bestens, wir haben viel gesehen und gute Gemeinschaft erlebt.“ fasst Pastor Wenning seine Eindrücke zusammen. Sobald das Fotobuch der Reise erstellt ist, wird zu einem Nachtreffen eingeladen. Bei dieser Gelegenheit wird auch verraten, wohin die Gemeinde im kommenden Jahr fährt.